Der Kirchengemeindeverband Emmer-Wesertal
 
Unsere St.-Christophorus-Kirchengemeinde Tündern ist in die Strukturen des Kirchenkreises Hameln-Pyrmont fest eingebunden. Im Kirchenkreis gibt es 6 Regionen und Tündern gehört zur Region 5 mit den Kirchengemeinden Afferde, Hastenbeck- Voremberg/Völkerhausen, Ohsen, Grohnde, Lüntorf, Hämelschenburg, Hajen, Börry, Frenke und Esperde. Sechs Pastoren haben bis 2020 die Region 5 versorgt.  Im Hinblick auf den bevorstehenden   Ruhestand von fünf Pastoren bis   zum Jahr 2024 wurde in einem intensiven  Beratungsprozess unter den  Gemeinden zunächst 2022 eine Arbeitsge-meinschaft gegründet. In den bevorstehenden Vakanzen der betroffenen Kirchengemeinden sollten diese  so gut wie möglich unterstützt werden, um das kirchliche Leben und die Seelsorge weiterhin gestalten zu können. Ferner mussten attraktive Pfarrstellen  ausgeschrieben  werden, um neue  Pastoren für unsre Region und die frei werdenden Stellen zu finden. Dazu bildeten Hämelschenburg und Tündern einen Pfarrbezirk und konnten so eine  Pfarrstelle ausschreiben, auf die sich dann Pastor Jan Sören Damköhler beworben hat. Zum 1.2.2023 konnte er die Pfarrstelle in Tündern/Hä-melschenburg antreten. Auch die Kirchengemeinden Afferde und Hastenbeck-Voremberg/Völkerhausen haben einen Pfarrbezirk gebildet, um eine weitere attraktive Pfarrstellen anbieten zu können.
Da die Arbeitsgemeinschaft nur eine Übergangslösung darstellt, haben wir gemeinsam mit allen Kirchengemeinden der Region 5 eine Körperschaft des öffentlichen Rechts begründet, die jetzt den Kirchengemeindeverband Emmer-Wesertal darstellt. Mit dieser Weiterentwicklung haben wir die Möglichkeit in Zukunft Dienstleistungen untereinander auszutauschen, eventuell gemeinsames Personal anzustellen, Konfirmandenfreizeiten gemeinsam durchzuführen und abzurechnen und weitere Synergieeffekte für unsere Kirchengemeinden zu nutzen.
Der Kirchengemeindeverband wird durch einen Vorstand vertreten und geführt. Es gibt verschiedene Arbeitsgruppen für die Gottesdienstplanung, die Konfirmanden- und Jugendarbeit, für Öf-fentlichkeitsarbeit, Qualitätsentwicklung und Finanzen. Auch wenn eine Pfarrstelle neu besetzt werden muss, bildet sich dazu ein Ausschuss, der sich mit der Ausschreibung der Stelle befasst und die Bewerbungen vorab sichtet. Wir sehen als Vorteil des Kirchengemeindeverbandes, dass wir viele Synergien herausarbeiten können, aber die Kirchengemeinden doch selbstständig bleiben und für die Gemeindeglieder der jeweiligen Kirchengemeinden direkte Ansprechpartner vor Ort bleiben.
Karl- Friedrich Meye